Einsparpotenziale im indirekten Einkauf
- David
- 3. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Der indirekte Einkauf bleibt in vielen Unternehmen eine Blackbox – mit hohem Aufwand, wenig Kontrolle und versteckten Kosten. Dabei steckt hier oft erhebliches Einsparpotenzial. Wer als CFO Prozesse und Strukturen analysiert, kann gezielt Optimierungsmöglichkeiten aufdecken und dauerhaft Kosten senken.
Das Wichtigste in Kürze
Der indirekte Einkauf ist geprägt von dezentralen Prozessen und Intransparenz.
CFOs und Einkaufsleiter unterschätzen häufig die versteckten Kosten in dieser Kategorie.
Durch Standardisierung, klare Vergabestrategien und externe Unterstützung lassen sich bis zu 30 % Prozesskosten einsparen.
Anbieter wie FACURA übernehmen operative Aufgaben und reduzieren Maverick Buying – ganz ohne Schnittstellen oder Systemwechsel.

Was versteht man unter indirektem Einkauf – und warum ist er relevant für CFOs?
Im Gegensatz zum direkten Einkauf (Produktionsmaterialien, Rohstoffe) umfasst der indirekte Einkauf alle Güter und Dienstleistungen, die nicht direkt in die Wertschöpfung eingehen. Beispiele:
Büromaterial, IT-Zubehör, Software-Abos
Beratungsleistungen, Schulungen
Sonderbedarfe und einmalige Bestellungen
Für CFOs ist dieser Bereich besonders interessant, weil er:
oft nicht im Fokus der strategischen Beschaffung steht
mit einer hohen Anzahl an Einzelprozessen verbunden ist
hohe Prozesskosten im Verhältnis zum Bestellwert verursacht
Studien zeigen: In vielen Unternehmen macht der indirekte Einkauf über 20 % des gesamten Einkaufsvolumens aus – bei deutlich höherem Steuerungsaufwand pro Euro.
Typische Schwachstellen & versteckte Kosten im indirekten Einkauf
Viele CFOs unterschätzen die Hebel im indirekten Einkauf. Die häufigsten Probleme:
Maverick Buying: Einkäufe außerhalb definierter Prozesse und Budgets
Zu viele Kreditoren: Jeder Bedarf führt zu einem neuen Lieferanten
Unklare Prozesse: Keine Standards bei Anfrage, Bestellung und Rechnung
Intransparenz: Keine zentrale Übersicht über Ausgaben oder Bedarfsträger
Hohe Transaktionskosten: Eine einfache Bestellung kostet intern schnell 80–120 € an Bearbeitungsaufwand
Diese Ineffizienzen summieren sich – und bleiben oft unter dem Radar.
Wie CFOs Einsparpotenziale im indirekten Einkauf identifizieren
Wer Einsparpotenziale aufdecken will, sollte zunächst eine strukturierte Analyse vornehmen. Wichtige Ansatzpunkte:
Interne Datenquellen prüfen:
Welche Abteilungen bestellen was – und bei wem?
Wie viele Einzelkreditoren wurden in den letzten 12 Monaten angelegt?
Welche Bestellungen lagen unter 1.000 € Nettowert?
Typische Quick-Wins:
Reduktion der Kreditorenzahl um 50–70 %
Bündelung gleichartiger Bedarfe (z. B. IT-Zubehör)
Einführung standardisierter Bestellprozesse
Vermeidung von Kreditkartenzahlungen mit hohem Abstimmungsaufwand
Wichtige Kennzahlen:
Prozesskosten pro Bestellung
Kreditorenzahl je Kategorie
Anteil Maverick Buying am gesamten Bestellvolumen
Strategien zur Optimierung: Standardisierung, Bündelung & externe Partner
Die folgenden Maßnahmen helfen CFOs, strukturiert Einsparpotenziale zu heben:
Maßnahme | Wirkung |
Kreditoren reduzieren | Weniger Aufwand in Buchhaltung & Prüfung |
Prozesse standardisieren | Weniger Rückfragen, klarere Abläufe |
Genehmigungsworkflows einführen | Vermeidung unkontrollierter Ausgaben |
Zeit sparen, Effizienz steigern |
Wie FACURA unterstützen kann:
FACURA bietet eine pragmatische Lösung für den indirekten Einkauf – insbesondere für Sonderbedarfe:
1-Kreditor-Modell: Nur ein Kreditor im System – wir übernehmen den Einkauf in jedem Online-Shop
Kein Systemwechsel: Bestellung direkt über Ihr ERP oder per E-Mail
Standardisierte Dokumente: Einheitliche Rechnungen, Lieferscheine und Angebote
Einkauf auf Rechnung: Keine Kreditkarten oder PayPal-Zahlungen notwendig
Keine Implementierungskosten: Einstieg ohne Schnittstellen oder zusätzliche Software
Gerade bei Bestellungen unter 1.000 € ist die Bearbeitung durch FACURA deutlich günstiger als eine interne Abwicklung – mit voller Kontrolle für das CFO-Team.
Fazit: Mehr Transparenz, weniger Aufwand – so profitieren CFOs langfristig
CFOs, die den indirekten Einkauf konsequent analysieren, entdecken oft schnell spürbare Einsparpotenziale. Entscheidend ist:
Die Transparenz über Ausgaben und Prozesse zu erhöhen
Standards zu schaffen, die für alle Abteilungen gelten
Aufgaben mit geringem Wertbeitrag gezielt auszulagern
FACURA unterstützt genau an dieser Stelle – ohne Systembruch, ohne lange Projektlaufzeit. So wird der indirekte Einkauf planbar, kosteneffizient und steuerbar.